Freitag, 29. August 2014

Stadtkind oder Dorfmädchen?°

Diese Woche habe ich ein paar Tage in meiner Landeshauptstadt Dresden verbracht. Ich hab dort meine beste Freundin besucht und bei ihr übernachtet. Es war eine wunderschöne Zeit und sie war wieder einmal viel zu schnell vorbei.
Ich bin von Haus aus ein Dorfmädchen. Aufgewachsen bin ich in einem Dorf im Erzgebirge. Meine Freundin übrigens auch. Sie ist nur zwecks Ausbildung in Dresden. Sie ist definitiv kein Stadtmensch, denn sie fühlt sich da nicht sonderlich wohl. Sie liebt unser Dorf und möchte nach ihrem Ausbildungs-Abschluss hierher zurück kehren.


Bei mir ist das alles anders. Ich finde Großstädte spannend und interessant. Man sieht soviel neues. Menschen verschiedenster Religionen und Überzeugungen. Hippies, Assis, verwöhnte Stadtkinder und Obdachlose. Nicht dass ich mich darüber lustig machen würde, dass es Obdachlose gibt. Ich finds schrecklich. Aber in meinem kleinen friedlichen Dorf vergisst man solche Menschen oft. Und deshalb finde ich es wichtig, dass man daran erinnert wird, dass es einem selbst eigentlich total gut geht und wir versuchen sollten solchen Leuten zu helfen, anstatt weg zu schauen.


Wenn ich in einer Großstadt ankomme, hab ich anfangs immer so ein klein wenig Panik. So viele Autos, so viele Menschen, so viel Hektik überall. Man fühlt sich erstmal etwas überrumpelt. In meinem Dorf ist alles viel gechillter und fast jeder kennt jeden. Was mit der Zeit echt nervig werden kann. Man muss jeden, den man auf der Straße trifft grüßen, auch wenn man die Person gar nicht wirklich kennt. Bei mir kommt noch dazu, dass meine Eltern im Dorf ziemlich bekannt sind. Dadurch kommt es oft vor, dass Menschen mich kennen und ich der Meinung bin, diese noch nie gesehen zu haben. Also wenn ich vor die Tür gehe, sollte ich schon darauf achten, wie ich aussehe. In einer Stadt, kann man auch mal mit Jogginghosen vor die Tür gehen und muss keine Angst haben, dass plötzlich alle über einen reden.
Es ist nicht so, dass ich dass Landleben nicht mag. Im Gegenteil, ich liebe die schöne Natur im Erzgebirge; Wälder, Blumenwiesen, Felder, Berge, Bäche, Tiere,... . Man entdeckt auch immer wieder etwas neues. Ich kann es mir ja selbst nicht so ganz erklären, aber ich sehne mich nach etwas anderem. Vielleicht bin ich eher für das Stadtleben gemacht. Ich weiß es nicht, aber ich würde es gern heraus finden.

LG Lydia°

Samstag, 16. August 2014

Scrapping Kreise°

Hey ihr Lieben, heute war bei mir mal wieder Scrapping Time. Bei den HappyScrappyFriends dreht sich bei der jetzigen Monats Challenge alles um Kreise. Da dachte ich mir, einen der größten Kreise zieht natürlich die Erde um die Sonne. Und natürlich auch all die anderen Planeten. Aber die Erde ist für uns Erdbewohner wohl am bedeutungsvollsten. Ein großer Traum von mir ist, einmal die Welt zu umkreisen. Okay vielleicht nicht direkt umkreisen, den Begriff hab ich nur gewählt, weil er so gut zum Thema passt. Aber ich würde gern mal verschiedene Länder bereisen und alle möglichen Kulturen kennen lernen.





LG Lydia°

Mittwoch, 13. August 2014

Trägheit°

Kennt ihr diese Tage? Der Himmel ist grau, es regnet. Man hat viel zu lang geschlafen, obwohl man doch am Morgen so viel schaffen wollte. Man hat trotzdem den ganzen Tag so ein Müdigkeits-Gefühl. Deprimiert und entmutigt vom morgendlichen Versagen, schafft man am Nachmittag dann auch nichts wirklich. Man hängt den halben Tag vorm Laptop und guckt Serien, liest Blogs oder schaut sich Onlineshops an und legt Klamotten in den imaginären Einkaufskorb, welche man am Ende doch nicht kauft. Man wird von den Eltern mit Aufgaben überschüttet, hat aber so gar keine Lust irgendwas zu machen und macht es auch nicht oder wenn dann nur wiederwillig. Was letztendlich auch keinen Spaß macht. Am Ende des Tages geht man enttäuscht von der eigenen Trägheit und dem Nichtstun ins Bett und hofft, dass der nächste Tag besser wird.
Ich kenne solche Tage leider viel zu gut. Es würde mich echt erleichtern, wenn ich da nicht die einzige bin. Man nimmt sich immer viel vor und fühlt sich dann so überfordert, dass man lieber gar nichts macht. Ich weiß, das klingt irgendwie unlogisch, aber bei mir ist das tatsächlich manchmal so. An solchen Tagen versuche ich dann oft mich selbst zu überlisten. Zum Beispiel mit Musik und Sport, am besten mit der Freundin oder der Schwester zusammen. Ein bisschen Bewegung wirkt echt wunder. Man muss sich eben nur einen Ruck geben und endlich los machen. Viel Trinken ist in solchen Situationen auch ganz wichtig. Flüssigkeitsmangel kann nämlich auch zu einer gewissen Trägheit führen. Also ihr Lieben trinkt viel, macht Sport und hört dazu Gute-Laune-Musik. ;)






Viel Erfolg beim bekämpfen eurer Trägheit. ;)
LG Lydia°