Es ist schon wieder über eine Woche her, dass ich in Chicago war. Ich
erinnere mich, als wenn es gestern gewesen wäre. Gleichzeitig fühlt es
sich aber auch so unglaublich weit entfernt und unecht an, wie ein
Traum. Es war eines der besten Wochenenden in meinem bisherigen Leben,
wenn nicht sogar das beste. Möglicherweise manipuliert mein Gehirn die
Erinnerungen und lässt sie schöner wirken, als sie tatsächlich waren.
Aber es waren drei besondere Tage und Nächte für mich in einer
atemberaubend schönen Stadt mit wundervollen Menschen. Ich erinnere mich
an lange Gespräche mit meinem Couchsurfing Host, begleitet von guter
Musik und Wein bis Morgens um 5 Uhr. Viele Stunden Schlaf hab ich an
diesem Wochenende nicht genossen, aber das ist okay. Schlafen kann ich
auch ein andermal. Ich war im John Hancock Center, ein 240 m hoher
Wolkenkratzer und habe Chicago von oben gesehen, habe das Art Institute
besucht, war im Milenium Park, hab Leute beim Eislaufen beobachtet, war
im Maggi Daley Park und hab den View auf Chicago in einer Korbschaukel
genossen, hab die Chicago Bean gesehen, war etwas shoppen, schließlich
war Blackfriday, bin auf der Michigan Avenue quer durch eine
protestierende Menge gestiefelt, habe eine Comedyshow besucht, war auf
dem Navy Pier, hab mich mit der Straßenbahn verfahren, war auf einem
Weihnachtsmarkt(nach deutsche Art), hab Deep Dish Pizza gegessen, war im
Zoo und habe eine beeindruckende Lichtershow gesehen, war zu einem
Friendsgiving und habe ein Hähnchen in einer Drehtür zerquetscht. Und
das in nur 72 Stunden und dabei war das noch gar nicht alles.
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Thanksgiving Dinner mit den Freunden meines Hosts. Er hat übrigens auch diese beiden Bilder gemacht. |
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Eisläufer im Millenium Park |
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Chicago River |
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"Christkindlmarket" |
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im Zoo |
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Ich hatte eine Menge schöner Momente mit Au Pairs von Chicago. |
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Aussicht vom Hancock Tower |
LG Lydia°